Am Sonntag, den 13. April trafen sich 11 Kurmärker(innen) ‑ Tina und Tommi, Heike und Achim, Gabi und Henrik, Frank, Tom, Jörg, Lüder und Carmen ‑ sowie eine Freundin von Frank, Ute, um 10:30 Uhr in Hangelsberg an der Einsatzstelle beim »Spree-Curry«-Imbiss (der leider geschlossen hatte) für einen Tagesausflug auf der Müggelspree bis nach Neu-Zittau. Schnell waren die Boote abgeladen und bei herrlichem Sonnenschein und angenehmer Lufttemperatur ging es aufs Wasser. Die leichte Strömung und das zarte beginnende Grün an den Ufern versprachen eine entspannte Tour.
Das Wasser war noch nicht so klar, wie ich es von früheren Touren her kannte. Die Erklärung war, dass die Wasserpflanzen noch zu klein waren, um die Schwebstoffe herauszufiltern. Wir konnten die sich an der Strömung ausrichtenden Pflanzen sehr schön beobachten. Durch die Wiederöffnung von 4 Altarmen hat die Müggelspree ihre ursprüngliche Länge und Aussehen wiedererlangt.
Hinter der Brücke von Neu Hartmannsdorf legten wir am linken Ufer an. Heike und Lüder, die beide leider nicht mitpaddeln konnten, hatten einen fast perfekten Picknickplatz mit Tisch und Sitzbänken gefunden, der sowohl für Paddler als auch für Autofahrer erreichbar war. Nur der Ausstieg war nicht so einfach. Das Ufer erwies sich als nicht so stabil wie wie es den Anschein hatte. Es war watteweich und sorgte dafür, dass die Wechselwäsche zum Einsatz kam. Dunkle Wolken am Himmel beendeten dann leider unser fröhliches Picknick.
Auf der Weiterfahrt hatten wir den Fluss fast ganz für uns allein. Nur eine Nutria (oder war’s ein Biber?) kreuzte unseren Weg, ein Eisvogel begleitete uns ein Stück und die Reiher grüßten am Ufer.
Nach 23 km erreichten wir Neu Zittau. Leider hatte der Imbiss des dortigen Bootsverleihs »Spreeboard« noch nicht die Saison eröffnet, aber dank unseres Begleit-Teams wurden wir dennoch mit kühlen Getränken versorgt.
Ein guter Start in die Sommer-Paddel-Saison!
Carmen Wolfram-Wienberg